Pensionsordnung
1. Betreuung
Der Betreuer übernimmt für die Dauer der Betreuung die artgerechte Pflege, Fütterung und Unterbringung der Tiere.
2. Eigentumsnachweis
Der Tierhalter versichert, Eigentümer der Tiere zu sein oder im Auftrag des Eigentümers zu handeln.
3. Räumlichkeiten
Meerschweinchen:
Kaninchen:
Quarantäne:
Umfriedung:
4. Betretungsrecht
Räumlichkeiten können nur in Begleitung des Betreuers betreten werden.
5. Dokumentation
Folgende Unterlagen und Nachweise werden geführt:
6. Tiergesundheit
Der Tierhalter versichert durch seine Unterschrift, dass seine Tiere frei von ansteckenden Krankheiten (auch chronisch ansteckenden) sowie von Ungeziefer sind. Es werden ausschließlich augenscheinlich gesunde Tiere aufgenommen, die einen aktuellen Gesundheits-Check-up vorweisen können, idealerweise durchgeführt durch einen Tierarzt.
Impfpflicht für Kaninchen:
Kaninchen müssen über einen vollständigen Impfschutz gegen RHD1, RHDV2 und Myxomatose verfügen. Der Impfpass ist bei der Übergabe mitzubringen und vorzuzeigen.
Gesundheitsüberprüfung bei Ankunft:
Alle Tiere werden bei der Ankunft auf Ektoparasiten (z. B. Flöhe, Milben) untersucht. Sollte der Verdacht auf Parasitenbefall bestehen, können die Tiere nicht in die Pension aufgenommen werden. In Ausnahmefällen können betroffene Tiere nach Absprache behandelt und isoliert werden. Die Kosten hierfür trägt der Tierhalter.
Prophylaktische Parasitenbehandlung:
Es wird empfohlen, dass der Tierhalter ca. 3 Tage vor der Anreise, jedoch maximal 2 Wochen vorher, eine prophylaktische Parasitenbehandlung durchführt. Dies kann in Absprache mit einem Tierarzt erfolgen, der in der Regel ein Spot-On-Präparat in den Nacken aufträgt. Diese Maßnahme schützt sowohl die untergebrachten Tiere in der Pension als auch die Tiere des Halters vor unbemerktem Befall bei der Rückkehr nach Hause.
Verantwortung bei Krankheit oder Parasitenbefall:
Falls ein Tierhalter dennoch ein Tier mit ansteckenden Krankheiten oder Parasitenbefall in die Pension bringt, haftet er für alle daraus entstehenden Folgekosten. Dies gilt insbesondere für Folgeschäden bei anderen Tieren, selbst wenn die Erkrankung oder der Parasitenbefall zunächst nicht sichtbar war und die Tiere bereits aufgenommen wurden.
Übertragungsrisiken:
Krankheiten oder Parasiten können in seltenen Fällen durch Luft, Kleidung, Hände oder umherfliegende Einstreu übertragen werden. Sollte ein solcher Fall eintreten, wird der Verlauf dokumentiert, und der Tierhalter wird unverzüglich informiert.
Chronische Krankheiten:
Chronische, jedoch nicht ansteckende Krankheiten sind vor Beginn der Betreuung mitzuteilen, insbesondere dann, wenn die Verabreichung von Medikamenten erforderlich ist. Medikamente und/oder Spezialfutter sind in ausreichender Menge vom Tierhalter mitzubringen. Alternativ werden sie auf Kosten des Halters nachgekauft. Der Betreuer haftet nicht für Schäden, die durch eine nicht mitgeteilte chronische Erkrankung entstehen.
Tierärztliche Versorgung während der Betreuung:
Sollte ein Tier während des Aufenthalts Anzeichen von Unwohlsein, Lethargie, Fressunlust, Verletzungen oder Bewegungseinschränkungen zeigen, wird der Tierhalter unverzüglich kontaktiert. Falls notwendig, wird ein Tierarzt aufgesucht. Der Halter erklärt sich damit einverstanden, dass die tierärztliche Versorgung durch einen Tierarzt nach Wahl des Betreuers erfolgt.
Kosten und Pauschalen:
Die tierärztlichen Behandlungskosten sowie eine Aufwandspauschale von 20,00 € pro Tierarztbesuch trägt der Halter. Falls der Tierhalter oder eine alternative Kontaktperson nicht erreichbar ist, wird der Betreuer nach tierärztlicher Beratung Entscheidungen treffen.
Einschläfern und Todesfälle:
Das Einschläfern eines Tieres darf ausschließlich durch einen Tierarzt durchgeführt werden und wird nur nach Absprache mit dem Tierhalter entschieden. Sollte ein Tier während des Aufenthalts versterben, wird der Halter unverzüglich benachrichtigt. Auf Wunsch wird das verstorbene Tier fachgerecht aufbewahrt, bis es zur vereinbarten Abholung bereitsteht.
7. Haftung
Ausschluss der Haftung:
Die Betreuung der Tiere in der Pension erfolgt unter ausdrücklichem Ausschluss jeglicher Haftung für Schäden, Verletzungen, Krankheiten oder Verluste jeder Art – sowohl während der Betreuungszeit als auch darüber hinaus. Insbesondere bei Meerschweinchen und Kaninchen, die bekanntermaßen anfällig für plötzliche Todesfälle oder versteckte Erkrankungen sind, liegt das Risiko vollständig beim Tierhalter.
Gehegenutzung:
Die Pension stellt artgerecht gestaltete Gehege mit naturnahen Elementen, ausreichendem Platz, Versteckmöglichkeiten und Ebenen zur Verfügung. Für Schäden, Verletzungen oder Verluste, die durch die Nutzung dieser Gehege entstehen, übernimmt die Pension keine Haftung.
Ausschlüsse im Rahmen der Betreuung:
Sollten während der Betreuung erstmals Krankheiten, Verletzungen oder Verluste auftreten, bleibt eine Haftung ebenfalls ausgeschlossen. Dies gilt auch für unvorhergesehene Folgen nach der Betreuungszeit.
Ausnahmen:
Die Haftung ist ausschließlich bei Schäden ausgeschlossen, die nicht durch vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten des Betreuers oder seiner Erfüllungsgehilfen verursacht wurden. Bei Verletzungen des Lebens, Körpers oder der Gesundheit, die auf grob fahrlässigem oder vorsätzlichem Verhalten beruhen, bleibt eine Haftung bestehen.
8. Wildtiere
Es erfolgt keine Aufnahme von Wildtieren.
9. Preise
10. Rücktritt und Verlängerung
11. Mitgebrachte Gegenstände
12. Besondere Hinweise
©Franziska Jahnsen-Kleintierland.
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